Ayse saß fest.Ihr Vater hatte ihr für den Vormittag Hauserrest erteilt.Sie durfte dann raus,wenn er wieder da war.Seufzent setzte sie sich auf ihr Bett und fummelte mit ihrem Handy herum.Als ihre beste Freundin sie an rief,ging sie sofort ans Handy und sprach mit ihr eine Weile,bis sie hörte wie die Tür in das Schloss fiel.Erschrocken fuhr Ayse hoch,als sie die Stimme ihres Vaters hörte und sie legte auf.Ihr Vater hatte es nicht gerne wenn sie telefonierte Ayse,komm runter.Mach das essen! rief er und haute ihr,als sie an ihm vorbei ging,auf den Arsch.Sie verkniff sich den Seufzer und tat wie ihr gesagt wurde.Auch die Tränen unterdrückte sie,und sie brauchte eine Weile bis sie die Frage ihres Vaters beantworten konnte.Er wollte wissen wo sie war,und wo sie hin gehen würde,ausserdem hatte sie Glück,da er nachher wieder weg musste,sodass er sie nicht verfolgen würde.Aber der Aussage schenkte Ayse keinerlei Glauben Ich geh mit Leo,Selina und Sanny in den Central Park...sie meinten sie wolle eine Schneeballschlacht machen..Sie packte die Tüten aus und lies die Sachen liegen die sie brauchte.Nach ca. einer halben Stunde war das Essen fertig und ihr Vater begann den Tisch zu decken.Am Tisch schwieg Ayse,und stocherte eine Weile lang in ihrem Essen herum,während ihr Vater schon den zweiten Teller aß.Nach dem essen verabschiedete er sich von Ayse,in dem er sie küsste und ihr an die Brüste griff,und verschwand aus der Tür.Diesmal konnte sie die Tränen nicht zurückhalten und sie räumte die Sachen weg,gegessen hatte sie nichts.Schon seit zwei Wochen aß sie wenig und trank aber dafür um so mehr Wasser.Ihr Vater kümmerte das nicht.Hauptsache er hatte ein Mädchen,an dem er sich befriedigen konnte.Ayse ging duschen,machte sich fertig und verließ das Loft.Ihre Freundinnen fingen sie auf den Weg zum Park ab und hörten der jüngsten dabei zu,wie sie erzählte,was ihr Vater wieder gemacht habe,und worauf sie sich heute Abend schonmal gefasst machen konnte.
Taro saß in seinem Zimmer und hörte Hip Hop Musik.Er summte leise den Titel mit und versuchte ein paar neue Moves.Plötzlich krachte es und Taro sah auf.Seine Tür war aus den Angeln gerissen worden und sein Vater stand in der Tür ,Hör endlich auf zu tanzen und geh mit Freundne raus!" rief er zornig und packte seinen Sohn fest am Kragen.Taro lief einfach mit.Er holte seine neue Winterjacke und zog sie sich schnell über.Dann schlüpfte Taro in seine neuen Stiefel und ging hinaus.Wiedereinmal rutschte er auf den vereisten treppen aus.Fluchend stand Taro auf und rieb sich den schmerzenden Hintern.
Rikara nickte auch wenn sie wuste das Ayse dies natürlich nicht sah. Also bis dann! sagte sie und steckte das Handy wieder weg. Sie sah auf Lusy hinunter und lächelteHeute bekommen wir besuch kleine, also benimm dich! meinte sie und ging dann geschwind durch die Wohnung und räumte etwas auf. Sie seufzte und sah auf das nun frisch bezogene Bett. Gut, das passt so! meinte sie, schnappte sich ihre Jacke und zog die Kaputze über als sie das Wohnhaus verlies. Sie stapfte zum Park und wartete dort, wo sie sich kennen gelernd hatten. Sie zitterte nun jedoch etwas, da sie ihren Schal nicht mitgenommen hatte.
Taro lief durch die Straßen.Er zog die Schultern nach oben um so sich zuwärmen.Ab und zu rieb Taro die Hände aneinnader. Sehr bald kam er am Park an und ging zum Teich.Er sah den Schlittschuhläufern zu und schüttelte ab und zu grinsend den Kopf.
Ayse kam wenige Minuten auch am Park an und sah Rikara.Lächelnd ging sie auf diese zu und kam vor ihr zum stehen Hey... sagte die jüngere leise und rieb sich die Hände Lass uns lieber schnell wieder rein.Es ist doch ganz schön kalt. sagte sie und bot ihr ein Kaugummi an Auch eins? fragte sie und sah dann auf Taro,welcher grinsend die Schlittschuhläufer beobachtete.Auch sein Kopfschütteln sah sie.Jedoch ruhte ihr Blick dann wieder in den Augen des Mädchens vor ihr.Sie seufzte Ich bin dir was schuldig. sagte sie und dachte nach Nur hab ich keine Ahnung,wie ich dir das wieder geben kann. sagte sie Vielleicht mit Geld ? fragte sie leise und sah zu Boden Ich bezahl dir die extra Kosten wegen mir,okey?
Taro rieb sich die Hände und pustete hinein.Nun drehte er sich herum und sah Ayse und Rikara. Er legte den Kopf leicht schief bevor er wieder weg sah.Der Tänzer überlegte kurz bevor er zum Ausleistand ging.Dort holte Taro sich ein paar Schlittschuhe und zog sie an.Er wusste zwar dass das nicht gerade Hip Hoper mäßig war aber er war das letzte mal über das Eis gefahren mit weniger als 4 Jahre.
Rikara sah sie kommen und lächelte sie freundlich an. Hay Ayse! sagte sie und nickte als diese vorschlug schnell wieder rein zu gehen. Nein danke, bin nicht so der Kaugummi Fan! sagte sie und drehte sich um. Taro hatte sie nicht bemerkt. Als Ayse meinte sie würde ihr Geld geben seufzte Rikara. Kleine ich brauche dein Geld nicht, ich brauche garnichts und ich hab auch keine zusätzlichen Kosten, denn ich schätze du verbrauchst nicht mehr essen als ein normaler Mensch und Heizkosten spahre ich mir sogar, denn eine Wohnung heizt sich schneller auf wenn zwei Personen drinnen sind! sagte sie und lächelte Und jetzt, kom, sonst wirst du mir hier noch zu Eisprinzessin! sagte sie und reichte ihr die Hand.
Ayse lächelte und winkte dem Mädchen kurz.Sie lächelte etwas Ob du es willst oder nicht.Irgendwas bekommst du von mir wieder ! sagte sie und gab ihr ihren Schal Angefangen damit. meinte sie und machte den Kragenverschluss ihrer Bench Jacke ganz zu.Nun wirkte sie wie eine Jacke mit integriertem Schal.Wieder lag ihr Blick auf Taro,sie grinste,als er sich ein paar Schlittschuhe aus lieh und sah auf die Hand von Rikara So schnell friere ich nicht. sagte sie grinsend und nahm ihre Hand entgegen.Ayse hatte ihre schwarzen Stoffhandschuhe an und verschränkte ihre Finger mit denen von Rikara.
Taro wischte den Schnee von einer Bank und setzte sich darauf.Plötzlich bemerkte er dass Ayse ihn angesehen hatte und hob den Kopf.Er versuchte ein wenig zurück zulächeln.Taro zog seine Schlittschuhe an und stand wackelig auf.Er holte tief Luft und drückte sich nach hinten ab.Überrascht schlitterte er einen Moment vor bis Taro langsam sich hin und her bewegte.Ich kann es also noch... dachte er und wurde immer schneller.
Rikara lächelte und band sich den Schal um und drückte ihre Hand dann leicht. Danke Kleine sagte sie und lächelte. Dann ging sie mit ihr richtung Park Ausgang und dann richtung Wohnung. Also ich bin die reinste Frostbeule. sagte sie und ging mit ihr Hand in Hand die Straßen entlang. Sie lächelte leicht, auch wenn sie sich etwas wunderte das Ayse sofort darauf ein ging. Was machst du eigentlich sonst so den ganzen Tag? fragte sie und sah aus den augenwinkeln zu ihr hinüber. Sie musste ja zugeben das die kleine wirklich süß aussah.
Ayse hatte auch Taro zu gewunken als er sie an sah und sie an lächelte.Auch wenn sie mit Jungs nie was am Hut hatte,war sie freundlich.Dann sah sie wieder auf Rikara und drückte auch ihre Hand etwas Nein,ich bin weder wärme noch kälte empfindlich. meinte sie und lächelte Rikara freundlich an.Die Leute sahen die zwei Mädchen zwar an,doch das interessierte sie eher weniger.Jedoch sah Ayse sich aufmerksam und schon fast unsicher um,vielleicht war ihr Vater ja doch noch in der Stadt,und beobachtete sie.Ayse seufzte,sie hoffte,dass er nach Hong Kong versetzt werden würde,und sie dann irgendwo anders hin musste,so wie es geplant war.Ihr Vater wollte nach Hong Kong und da weiter arbeiten.Zurück kommen ? Daran würde er nicht denken.Und was würde aus Ayse werden ? Sie ist alt genug,um alleine klar zu kommen-das war die Antwort ihres Vaters,eine Antwort über die Ayse sich eher mehr freute als traurig war.Sie stimmte sofort ein,dass Loft zu übernehmen,auch wenn es weiterhin über den Namen ihres Vaters laufen würde.
Rikara ging mit ihr weiter, sie wuste nicht genau warum aber das gefühl mit Ayse an der Hand durch die Straßen von New York zu gehen. Als sie ihren Block erreichten hollte Rikara den Schlüssel aus ihrer Jackentasche und schloss die Türe auf. Ich sag nur eins, in der Nacht wird es laut sein! Das da ist ein Club! sagte sie und deutete auf einen Laden dessen Fenster und Türen vollkommen schwarz waren und mit Gitter versehen waren. Dann stiess sie die Türe auf und ging mit Ayse, immer noch Hand in Hand in das Wohnhaus. Da war es gleich viel Wärmer und sie brachte das Mädchen nach oben in den vorletzten Stock, drüber was das Penthous. Sie schloss auch da die Türe auf und schon war ein Miauen zu hören. Willkommen bei mir, das ist Lusy! sagte sie und die kleine weiße Angorakatze kam herbei geeilt und schmiegte sich um Ayses Füße. Sie mag dich! sagte Rikara und zog Ayse herein und schloss dann gleich wieder ab.
Ayse nickte Ist schon okey.Die Nachbarn machen auch andauernt krach,zwar nicht immer mit lauter Musik,aber mit ihrem gelache,gekreische und was weiß ich noch. meinte lachent und folgte ihr bis ins Wohnhaus.Davor sah sie sich die Gegend etwas an und fuhr sich durch die Haare.Sie genoß das gefühl,sie an seiner Seite zu haben,auch wenn es ein neues Gefühl war.Doch sie mochte dieses Gefühl.Als sie nun drinnen waren,sah Ayse sich um und sah auf die Katze hinab,zu welcher sie sich hinunter kniete und sie streichelte Ich mag sie auch. sagte sie und legte ihre Tasche ab.Als sie sich wieder hin stellte,sah sie sich weiter um und ging an Rikara vorbei Du hast es schön hier. meinte sie und sah aus dem Fenster,wobei sie mit ihren Blicken,ihren Vater suchte.
Rikara hängte den Schlüssel an ein Schlüsselboard und ging dann auch rein in das kleine Wohnzimmer. Fühl dich wie im Himmel! sagte sie, wobei sie beinahe gesagte hätte sie solle sich wie zuhause fühlen, was wohl nicht so angebracht war. Und keine sorgen, diese Wohnung ist absolut Elternfrei! meinte sie und ging ihre und Ayses Jacke im Bad aufhängen, da sie etwas nass waren. Dann kam sie zurück Willst du etwas trinken? fragte sie Ayse.
Taro lief schon eine ganze Weile seine Runden.Ab und zu wisch er anderen aus. Er blieb stehen und sah sich um.So viele glückliche Menschen, warum konnte er nicht dazugehören?Taro zog wieder seine normalen Stiefel an und gab die Schlittschuhe ab.Er wollte noch einmal ins Theater gehen , um sich Dort ein Stück anzusehen.Der Japaner fand eine relativ eisfreie Straße und rannte los. Sein Atem ging ganz normal. Zwei Schritte ein.....zwei Schritte aus. dachte Taro.An einer Mauer drückte er sich am Boden ab und sprang hoch.Mit einer Hand griff er nach der Kante und hielt sich dort fest.Bald darauf kam das Theater schon in Sicht und Taro verlangsamte seine Schritte.